Ulrike Killer

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Das von Ulrike Killer herausgegebene Tolkien-Lesebuch (1991).

Ulrike Killer, geboren 1943 in Coburg,[1] ist eine deutsche Lektorin und Übersetzerin.

Ulrike Killer besuchte von 1953 bis 1962 das Gymnasium Alexandrinum in ihrer Heimatstadt Coburg. Nach dem Abitur studierte sie von 1963 bis 1965 Germanistik, Englisch und Französisch an der Universität Würzburg und von 1966 bis 1967 Englisch und Französisch an der Universität Marburg. 1971 promovierte sie in Würzburg mit ihrer Arbeit Untersuchungen zu Ulrich Fuetrers »Buch der Abenteuer«.[1]

Im Anschluss an ihr Studium arbeitete Frau Killer als Übersetzerin und seit den frühen siebziger Jahren als Lektorin, unter anderem für die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) in Stuttgart.[2] Seit 1980 arbeitete Ulrike Killer als Lektorin für den Klett-Cotta Verlag, wo sie unter anderem für den Bereich fantastische Literatur (Hobbit Presse) zuständig war.[3] Sie war die Herausgeberin des Sammelbandes Das Tolkien Lesebuch von 1991, zu dem sie auch ein Nachwort verfasste. Ihr Nachfolger als Lektor wurde Stephan Askani.

Ulrike Killer lebt heute mit ihrem Lebensgefährten, dem seit 2001 emeritierten Hochschulprofessor Eduard Schönstedt (*1942), zeitweise in Österreich und in China.[4]

Übersetzungen (Auswahl)

  • Taran und die Zauberkatze von Lloyd Alexander (Co-Übersetzer: Ronald Vocke), Arena Verlag, Würzburg 1983.
  • Taran und der Zauberspiegel von Lloyd Alexander (Co-Übersetzer: Ronald Vocke), Arena Verlag, Würzburg 1986.
  • Taran und das Zauberschwert von Lloyd Alexander, Arena Verlag, Würzburg 1986.
  • Das Tolkien Quizbuch: 1200 Fragen und Antworten von Andrew Murray, Klett-Cotta, Stuttgart 2002.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Ulrike Killer bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (abgerufen am 17.05.2014)
  2. Schleyer – ein Nachruf?, Artikel vom 23. März 1979 im Archiv von Zeit Online (abgerufen am 17.05.2014)
  3. Irene Ferchl: Interview mit Ulrike Killer über die Hobbit Presse bei Klett-Cotta, in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 01.06.1988, S. 1796.
  4. Private Korrespondenz mit Lektor Stephan Askani (Mai 2014).