Diskussion:Nandor

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  • Zitat: "Unter Lenwes Sohn Denethor [...] kamen später viele über die Ered Luin nach Beleriand und blieben in Ossiriand." Müßte es nicht eher heißen: "kamen später viele über die Ered Luin nach Ossiriand und ließen sich dort nieder"? Oder ist Ossiriand ein Teil Beleriands? --Miaugion 16:41, 7. Sep 2004 (CEST)
  • Müsste man umstellen. Es heißt im Silmarillion " und führte sie über die Berge (später wird deutlich das es die Ered Luin sind) nach Beleriand" und "sie wohnten in Ossiriand"....kann man doch einfach noch erweitern, ich schaue mal gruß--Tschetan 16:49, 7. Sep 2004 (CEST)
  • Laut Silmarillion ist Ossiriand , späterer Name Lindon, der übriggebliebene Teil von Beleriand--Tschetan 16:52, 7. Sep 2004 (CEST)
  • Stimmt! Steht im Namensregister unter 'Beleriand'. Den Eintrag hätte ich vielleicht mal lesen sollen. *handvordiestirnschlag* Thanx for the info. --Miaugion 17:17, 7. Sep 2004 (CEST)
Auch hier finde ich die Ausführungen verwirrend. Aus diesem Artikel lese ich heraus, dass alle Nandor unter Lenwe nach Süden abbogen, sich dann entweder dort niederließen oder nach Eriador einrückten, um später unter Denethor nach Ossiriand zu gehen. Wie verhält es sich nun mit den Waldelben, die im zweiten und dritten Zeitalter im oberen Anduin-Tal ansässig waren? Diese werden allenthalben auch als Nachfahren der Nandor bezeichnet (Nimrodel zB. war wohl die letzte richtige Nando), das hieße aber, dass entweder ein Teil der "sich abwendenden" im Anduin-Tal verblieben, oder Teile der Nandor von der Küste oder aus Eriador zurück in das Anduin-Tal zogen. Alles sehr verwirrend. Kraechz 15:41, 24. Feb. 2007 (CET)
Nach meinem Kenntnisstand ließen sich die Nandor in den genannten Gebieten, jedenfalls östlich des Nebegelbirges nieder. Einen Teil der Nandor führte Denethor jedoch mit dem Ziel "Westen" in selbige Richtung weiter, u.a. weil er gehört hatte, dass in Thingols Reich Frieden herrsche. Denethors Volk sind die späteren Laiquendi (also eine Splittergruppe der Splittergruppe, sozusagen *g*). Die Nandor, die in Eriador usw. blieben, waren - demographisch gesehen - der Grundstein der Waldvölker von u.a. Lothlórien und dem Großen Grünwald/Düsterwald. Allerdings mischten sich später auch Avari unter sie und noch später Sindar. Soweit mein Wissen dazu - hoffentlich habe ich nichts durcheinander gebracht. :) --Irenaeus 16:58, 24. Feb. 2007 (CET)
Die Laiquendi unter Denethor sind, denke ich, kein Problem. Meine Informationen sind nun aber folgende: Die Nandor sind "die sich abwenden" und zwar östlich des Nebelgebirges. Unter Lenwe ziehen sie nach Süden und leben an der Küste. Von dort macht sich (ein Teil?) über das Weiße Gebirge nach Eriador auf (welches bekanntlich westlich des Nebelgebirges liegt), davon wieder ein Teil sind Denethors Gefolge. Im zweiten Zeitalter finden sich aber die Waldelbenreiche wiederum im Anduintal östlich des Gebirges.
  • Alternative 1: Sie lebten immer dort, ihr Südkurs unter Lenwe war demnach nur ganz kurz und sie haben die Küste niemals erreicht.
  • Alternative 2: Sie zogen unter Lenwe bis zur Küste, dann aber wieder nordwärts zurück in das Anduintal.
  • Alternative 3: Die Truppe, die zwar nach Eriador ging, nicht aber nach Ossiriand, kehrte in das obere Anduintal zurück.
Wo steht denn das mit den Avari und ihrer Vermischung mit den Waldelbenreichen? Kraechz 17:45, 24. Feb. 2007 (CET)
Ich merke gerade, dass ich doch ein wenig wirres Zeug schrieb. Was die Avari-Nandor-Verschmelzung angeht, so sollten wir diese auch lieber außen vor lassen. Ich habe in einer anderen Tolkien-Wiki mal eine dahingehende Vermutung gelesen, die aber nicht gesichert ist - zumal ich nicht weiß, aus welcher Quelle sie stammt.
Was ich dem Silmarillion entnehmen konnte ist, dass Lenwe einfach nur die Nandor nach Süden den Anduin entlang führte. That's it. Währenddessen kam es wohl zu weiteren "Spaltungen" des Volkes, wenn man so möchte: einige Nandor lebten hier und andere dort, und wieder andere zogen sogar bis an die Küste - jedenfalls schienen sie sich immer wieder entlang des Flusstals fest niederzulassen. Zu guter letzt schlugen einige Nandor sogar wieder den Weg nach Norden ein und kamen somit nach Eriador. Und wenn ich nicht Unsinn in den Text hineininterpretiere, so war bei den Nandor in Eriador Denethor dabei und marschiertde von dort aus nach Westen und kam schließlich nach Ossiriand. --Irenaeus 18:08, 24. Feb. 2007 (CET)
Ja, mehr kann ich eben auch nicht aus dem Silmarillion herauslesen. In Fonstads Atlas findet sich auf Höhe Loriens eine Wanderungsabzweigung. Diese wird aber nicht explizit im Text erwähnt, sondern ist ein Schluss aus der Tatsache, dass im Zweiten Zeitalter dort eben Elben nandorischer Herkunft lebten. Zu den weiteren Wanderungen von Orophers/Thranduils Volk steht einiges in den Nachrichten, beginnend aber auch im linksanduinischen Grünwald auf Höhe Loriens. Können wir die Vermutung, dass die Waldelbenvölker also bereits während Lenwes Zug nach Süden teilweise im Anduintal sesshaft wurden, als plausibel und gegeben betrachten, oder ist das zu spekulativ? Wenn ich also den Artikel über die Nandor erweitern würde, wie kann ich mit dieser Informationslücke umgehen? Von Lenwe ist ja auch nicht bekannt, wie weit er die Wanderung der Nandor mitmachte, ob er bis an die Küste kam oder sogar nach Eriador?! Denethor ist - wie gesagt - unktritisch.
Zur Avari-Nandor Geschichte fällt mir nur ein, dass irgendwo steht, dass die Waldelben so "unzivilisiert" waren, dass die Hochkulturen (Noldor) sie - hätten sie sie getroffen - vermutlich für Avari gehalten hätten. Vielleicht stammt daher die Vermutung einer Verschmelzung. Kraechz 20:14, 24. Feb. 2007 (CET)
Zur Sesshaftigkeit: ich finde, dass die von dir geäußerte Vermutung durchaus plausibel ist. Die genannten Textstellen kann man durchaus auch in diesem Sinne deuten.
Zur Avari-Nandor-Verschmelzung: gut möglich, dass das daher rühren könnte. Wobei ich den zuvor geäußerten Gedanken gar nicht mal abwegig finde. Aber darauf näher einzugehen lohnt sich nicht, wenn man keine Textstellen hat, die eine solche Vermutung stützen könnte. :) --Irenaeus 15:42, 25. Feb. 2007 (CET)