Carn Dûm

Aus Ardapedia
Die Festung von Carn Dûm, im Vordergrund der Hexenkönig

Carn Dûm (Sindarin für ‚Rote Grube‘) ist im Legendarium eine Stadt am Nordende des Nebelgebirges.

Zeitangabe

Beschreibung

Carn Dûm war eine auf dem nördlichsten Ausläufer der Nebelberge gelegene Stadt. Während der Kriege zwischen Angmar und Arthedain diente sie dem Hexenkönig als Hauptstadt und Festung. Es ist nicht bekannt, ob Carn Dûm von ihm erbaut wurde. Vermutlich befand sich vorher eine Siedlung der Bergmenschen auf dem Hügel, die dann aber von den Orks des nahe gelegenen Gramberges erobert wurde.

Hintergrund

Von Carn Dûm aus führte der Hexenkönig seine Kriege gegen die Dúnedain des Nordens, bis er sich in der von ihm eroberten Stadt Fornost niederließ. Nach seiner Niederlage in der darauf folgenden Schlacht floh er aus dem Norden und Carn Dûm wurde von der Kriegsflotte aus Gondor zerstört. Es ist zu vermuten, dass die Ruinen der Burg später noch von Orks und Trollen heimgesucht wurden.

Sonstiges

Auf den Hügelgräberhöhen wurden Frodo, Sam, Merry und Pippin von Grabunholden gefangen genommen. Später erzählte Merry davon, wie er geträumt habe, die Männer von Carn Dûm wären über sie gekommen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
    • Erstes Buch, Achtes Kapitel: Nebel auf den Hügelgräberhöhen
    • Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher. I. Die Númenórischen Könige
    • Anhang B: Zeittafel: Die Jahre der Westlande. Das Dritte Zeitalter.