Ardapedia:Literaturformatierung

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Richtlinien

Literaturangaben sollten stets soweit vollständig sein, dass jeder daraus eine gezielte Suche danach in Katalogen oder im Web starten kann.

Verfasser

  1. Verfasser stehen vor dem Titel und werden von diesem durch einen Doppelpunkt getrennt.
  2. Personennamen werden immer in natürlicher Reihenfolge (Vorname Nachname) angegeben.
  3. Mehrere Verfasser werden durch Kommas getrennt.
  4. Umfangreiche Liste von Verfassern können nach dem ersten Autor durch „et al.“ oder „u. a.“ abgekürzt werden. Zusätzlich kann in Klammern dahinter eine Gruppenbezeichnung angegeben werden.
  5. Spezielle Rollen können in Klammern hinter dem Namen angegeben werden. Die Abkürzung für Herausgeber ist „Hrsg.“

Beispiele:

  • Johann Wolfgang von Goethe: Faust.
  • Robert Waterston et al. (Mouse Genome Sequencing Consortium): Initial sequencing and comparative analysis of the mouse genome.
  • Carl von Ossietzky (Hrsg.): Die Weltbühne.
  • Alan Moore (Text), Dave Gibbons (Zeichnungen): Watchmen.

Titel

  1. Nach jeder Titelangabe kommt ein Punkt.
  2. Abgesehen von Reihentiteln bei fortlaufenden oder mehrbändigen Werken werden Titel stets kursiv gesetzt.

Unselbständige Werke

Bei unselbständigen Werken (Artikel in einer Zeitschrift, Aufsatz in einem Tagungsband etc.) werden der Titel des zitierten Werkes und der Titel des übergeordneten Werkes hintereinander geschrieben und durch „In: “ getrennt.

Beispiel:

  • Hänsel und Gretel. In: Grimm’s Märchen.

Fortlaufende und mehrbändige Werke

  1. Fortlaufende Werke sind Werke, die unter einem gemeinsamen Titel erscheinen. In der Regel werden die einzelnen Werke nummeriert und/oder besitzen eine meist chronologische Reihenfolge. Beispiele für fortlaufende Werke sind Zeitschriften, Serien, Reihen und mehrbändige Ausgaben. Einzelne Werke können durch Nummern, Datumsausgaben und Reihentitel identifiziert werden.
  2. Band, Jahrgang und ähnliche Nummern bei fortlaufenden Werken werden direkt nach dem Titel bzw. Titel des übergeordneten Werkes angegeben.

Verlag und Ort

  1. Verlag und Ort werden grundsätzlich bei Einzelwerken und grundsätzlich nicht bei Zeitschriften angegeben. Die Angabe erfolgt nach dem Titel beziehungsweise der Auflage.
  2. Die Reihenfolge ist „Verlag, Ort Jahr“, d. h. nach dem Verlag folgt getrennt durch ein Komma der Ort und getrennt durch Leerzeichen (sofern vorhanden) das Jahr.
  3. Falls der Publikationsort nicht zu ermitteln ist, kann er in Ausnahmefällen durch „ohne Ort“ ersetzt oder ganz weggelassen werden.
  4. Die Angabe mehrerer Orte ist möglich, indem „/“ als Trennzeichen zwischen mehreren Orten verwendet wird. Mit „(u. a.)“ kann angedeutet werden, dass weitere Orte vorhanden sind. In der Regel reicht ein Ort aus.

Beispiele:

  • Der Große Brockhaus. 15. Auflage. F. A. Brockhaus, Leipzig 1928–1935
  • Brockhaus Enzyklopädie. 17. Auflage. F. A. Brockhaus, Mannheim 1966–1974
  • Saur Verlag, München/London/New York/Paris

Datum

  1. Datumsangaben werden immer zusammenhängend in natürlicher Schreibweise geschrieben (Tag Monat/Jahreszeit Jahr).
  2. Datumsbereiche werden bei aufeinander folgenden Daten durch „/“ und bei längeren Zeiträumen durch „–“ getrennt. Mehrere unzusammenhängende Datumsangaben werden durch „/“ getrennt.
  3. Falls das Erscheinungsjahr nicht zu ermitteln ist, kann es durch „ohne Jahr“ ersetzt oder durch eine ungefähre Angabe der Form „ca. Jahr“ oder „um Jahr“ ersetzt werden.

Beispiele:

  • 9. November 1989
  • Mai 1968
  • Winter 2001/02
  • 1875–1912
  • September/Oktober 1977
  • um 1260

Auflagenhinweis

  1. Der Auflagenhinweis erscheint wenn vorhanden entweder direkt nach dem Titel und wird durch einen Punkt beendet oder nach Verlag, Ort und Erscheinungsjahr und in Klammern.
  2. Zusätze wie „erweitert und gründlich überarbeitet“ können weggelassen werden.

Beispiele:

  • Adolf Lippold: Theodosius der Große und seine Zeit. 2. Auflage. Beck, München 1980, ISBN 3-406-06009-9.
  • Adolf Lippold: Theodosius der Große und seine Zeit. Beck, München 1980 (2. Aufl.), ISBN 3-406-06009-9.
  • Otto Seeck: Geschichte des Untergangs der antiken Welt. Bd. 5, Primus, Darmstadt 1921/2000 (Nachdr.), ISBN 3-896-78161-8.

Seitenzahlen

  1. Seitenangaben werden mit „S. “ eingeleitet.
  2. Für Seitenbereiche wird zwischen Seitenzahlen ein Gedankenstrich (als Bis-Strich ohne Leerzeichen) gesetzt. Mehrere unzusammenhängende Seitenangaben werden durch Komma getrennt.
  3. Möglich ist auch der Anhang „f.“ (folgende Seite) oder „ff.“ (folgende Seiten) nach einer Seitenzahl (ohne Leerzeichen dazwischen). Der Punkt kann weggelassen werden, falls ein Komma folgt.
  4. Seitenangaben werden von vorangehenden Angaben durch Komma getrennt, falls nicht schon ein Punkt vorangeht.

Beispiele:

  • Hans-Dieter Gelfert: Einführung in die Verslehre. Reclam 1998, S. 118ff.
  • Quelle. S. 12, S. 14f, S. 16–23, S. 32ff, S. 42

Links und Identifikationsnummern

  1. Falls für einzelne Bestandteile der Literaturangabe (Verfasser, Titel, Verlag, etc.) ein eigener Artikel existiert bzw. sinnvoll ist, kann dieser unter Umständen verlinkt werden.
  2. Falls eine ISBN oder URL bekannt ist, wird sie am Ende hinter einem Komma angegeben. Zwischen den Buchstaben „ISBN“ und der Nummer steht ein Leerzeichen, kein Doppelpunkt.

Kommentare und sonstige Angaben

Kommentare und Sonstiges können in Klammern hinter die oben genannten Angaben geschrieben werden.

Kapitel

  1. Die Angaben zum Kapitel folgen ganz am Ende.
  2. Es sollten immer Nummer und Name des Kapitels angeführt werden.
  3. Mehrere Kapitel eines Werkes können als einzelne Listenunterpunkte des entsprechenden Werkes angegben werden.

Online-Literatur

Bei Links auf externe Datenformate, die Zusatzsoftware erfordern, beispielsweise PDF- oder Multimediadateien (OGG, MID, MP3, AVI, MPG, usw.), sollten diese mit einer entsprechende Notiz hinter die Literaturangabe gesetzt werden. Dabei ist – wegen der Ladezeit – auch die Angabe der Dateigröße wünschenswert. Beispiel: (PDF-Datei; 2,6 MB)

Beispiele

Zum Kopieren

Quelltext-Vorlagen zum Kopieren

== Literatur ==

* Autor: ''Titel.'' Verlag, Ort Jahr, ISBN.
* Herausgeber (Hrsg.): ''Titel.'' x. Auflage. Verlag, Ort Jahr, ISBN (Reihe, Band).
* Autor: [http:// ''Titel'']. In: Herausgeber (Hrsg.): ''Sammelwerk.'' Verlag, Ort Jahr, S. X–Y.
* Autor u. a.: ''Titel. Untertitel.'' In: ''Zeitschrift.'' Bd./Jg., Nr. X, Jahr, ISSN 0000-0000, S. X–Y ([http:// PDF; 1,1 MB]).

Werke Tolkiens

  • J. R. R. Tolkien: ''Die Abenteuer des Tom Bombadil und andere Gedichte aus dem Roten Buch.'' Übersetzt von Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1984. (Im Original erschienen 1962 unter dem Titel ''The Adventures of Tom Bombadil and other verses from The Red Book''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Baum und Blatt.'' Übersetzt von Wolfgang Krege und Margaret Carroux. Klett-Cotta im Ullstein Taschenbuch, Frankfurt am Main 1982. (Im Original erschienen 1964 unter dem Titel ''Tree and Leaf''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Bilbos Abschiedslied in den grauen Häfen.'' Übersetzt von Ebba-Margareta von Freymann. J. F. Schreiber, Esslingen 1991. (Im Original erschienen 1974 unter dem Titel ''Bilbo's Last Song (At the Grey Havens)''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Briefe.'' Ausgewählt und herausgegeben von Humphrey Carpenter mit der Hilfe von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1991. (Im Original erschienen 1981 unter dem Titel ''Letters of J. R. R. Tolkien''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Die Briefe vom Weihnachtsmann.'' Übersetzt von Anja Hegemann. Klett-Cotta, Stuttgart 1977. (Im Original erschienen 1976 unter dem Titel ''The Father Christmas Letters''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Das Buch der verschollenen Geschichten, Teil I.'' (The History of Middle-earth, Band I.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1986. (Im Original erschienen 1983 unter dem Titel ''The Book of Lost Tales, Part I''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Das Buch der verschollenen Geschichten, Teil II.'' (The History of Middle-earth, Band II.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1987. (Im Original erschienen 1984 unter dem Titel ''The Book of Lost Tales, Part II''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Fabelhafte Geschichten.'' Übersetzt von Angela Uthe-Spencker, Karl A Klewer und Margaret Carroux. Klett-Cotta, Stuttgart 1975.
  • J. R. R. Tolkien: ''Die Geschichte vom Bauern Giles und dem Drachen Chrysophylax – Farmer Giles of Ham.'' Übersetzt von Angela Uthe-Spencker. Langewiesche-Brandt, München 1970. (Im Original erschienen 1949 unter dem Titel ''Farmer Giles of Ham''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Gute Drachen sind rar.'' Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1984.
  • J. R. R. Tolkien: ''Herr Glück.'' Übersetzt von Anja Hegemann. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1982 unter dem Titel ''Mr. Bliss''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Der Herr der Ringe.'' Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Kleiner Hobbit und der große Zauberer.'' Übersetzt von Walter Scherf. Paulus Verlag, Recklinghausen 1957. (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel ''The Hobbit or There and Back Again''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Der kleine Hobbit.'' Übersetzt von Walter Scherf. Georg Bitter, Recklinghausen 1971. (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel ''The Hobbit or There and Back Again''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Der Hobbit oder Hin und Zurück.'' Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1998. (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel ''The Hobbit or There and Back Again''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''The Lays of Beleriand.'' (The History of Middle-earth, Band III.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. George Allen & Unwin, London 1985.
  • J. R. R. Tolkien: ''The Lost Road and Other Writings.'' (The History of Middle-earth, Band V.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Unwin Hyman, London 1987.
  • J. R. R. Tolkien: ''Morgoth's Ring.'' (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1993.
  • J. R. R. Tolkien: ''Nachrichten aus Mittelerde.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Nomenclature of The Lord of the Rings.'' In: Wayne G. Hammond, Christina Scull: ''The Lord of the Rings: A Reader's Companion.'' S. 750–782. HarperCollins, London 2005.
  • J. R. R. Tolkien: ''Ósanwe-kenta.'' Herausgegeben mit Einleitung, Glossar und Anmerkungen von Carl F. Hostetter. In: ''Vinyar Tengwar'' Nr. 39 (Juli 1998).
  • J. R. R. Tolkien: ''The Peoples of Middle-earth.'' (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1996.
  • J. R. R. Tolkien: ''Pictures by J. R. R. Tolkien.'' Vorwort und Anmerkungen von Christopher Tolkien. George Allen & Unwin, London 1979.
  • J. R. R. Tolkien: ''Qenyaqetsa.'' Herausgegeben von Christopher Gilson u. a. als ''Parma Eldalamberon'' Nr. 12 (1998).
  • J. R. R. Tolkien: ''The Return of the Shadow.'' (The History of Middle-earth, Band VI.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Unwin Hyman, London 1988.
  • J. R. R. Tolkien: ''The Rivers and Beacon-hills of Gondor.'' Herausgegeben mit Anmerkungen von Carl F. Hostetter; weitere Anmerkungen von Christopher Tolkien. In: ''Vinyar Tengwar'' Nr. 42 (Juli 2001).
  • J. R. R. Tolkien (Text), Donald Swann (Musik): ''The Road Goes Ever On.'' Houghton Mifflin, Boston 1967.
  • J. R. R. Tolkien: ''Roverandom.'' Herausgegeben von Christina Scull und Wayne G. Hammond. HarperCollins, London 1998.
  • J. R. R. Tolkien: ''Sauron Defeated.'' (The History of Middle-earth, Band IX.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992.
  • J. R. R. Tolkien: ''The Shaping of Middle-earth.'' (The History of Middle-earth, Band IV.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. George Allen & Unwin, London 1986.
  • J. R. R. Tolkien: ''Das Silmarillion.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''Der Schmied von Großholzingen.'' Übersetzt von .(Im Original erschienen 1967 unter dem Titel ''Smith of Wootton Major''.)
  • J. R. R. Tolkien (Hrsg.), E. V. Gordon (Hrsg.): ''Sir Gawain and the Green Knight.'' Clarendon Press, London 1925.
  • J. R. R. Tolkien (Übersetzung): ''Sir Gawain and the Green Knight, Pearl, and Sir Orfeo.'' George Allen & Unwin, London 1975.
  • J. R. R. Tolkien: ''The Treason of Isengard.'' (The History of Middle-earth, Band VII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Unwin Hyman, London 1989.
  • J. R. R. Tolkien: ''Die Ungeheuer und ihre Kritiker.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1987. (Im Original erschienen 1983 unter dem Titel ''The Monsters and the Critics and Other Essays''.)
  • J. R. R. Tolkien: ''The War of the Jewels.'' (The History of Middle-earth, Band XI.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1994.
  • J. R. R. Tolkien: ''The War of the Ring.'' (The History of Middle-earth, Band VIII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. Unwin Hyman, London 1990.


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