Annúminas

Aus Ardapedia

Annúminas (Sindarin für ‚Turm des Westens‘) ist im Legendarium eine Stadt in Eriador.

Zeitangabe

Beschreibung

Annúminas war eine am Südufer des Nenuial-Sees gelegene und von den Abendrotbergen umgebene Stadt. Von Elendil nach dem Untergang Númenors gegründet, war sie die erste Hauptstadt Arnors und die wohl größte, älteste und schönste Siedlung der Dúnedain des Nord-Königreiches. Unter ihren aufwändigen Bauten befand sich das Haus der Könige, in dem Elendils Thron stand. Im höchsten Turm der Stadt wurden einer der Palantíri und das Zepter von Annúminas aufbewahrt.

Hintergrund

Nach dem Krieg des Letzten Bündnisses und dem Verhängnis auf den Schwertelfeldern litt Annúminas unter chronischem Bevölkerungsschwund, sodass die wenigen Einwohner die groß angelegte Stadt nicht erhalten konnten. Im Jahr 861 wurde der Sitz der Könige in das kleinere Fornost verlegt. Beim Umzug wurden sowohl der Palantír als auch das Zepter mitgenommen. Annúminas wurde daraufhin verlassen und fiel in Trümmern. Die Ruinen der Stadt spielten nach der Teilung Arnors und in den Kriegen mit Angmar vermutlich nur eine geringe Rolle. Nach der Zerschlagung von Arthedain wurden die Anlagen nur noch von den Waldläufern des Nordens und besonders mutigen Hobbits genutzt.

Nach dem Ringkrieg wurde Arnor von Aragorn II., als Teil des Wiedervereinigten Königreiches, neu gegründet, wiederum mit Annúminas als Hauptstadt. Während der Sommertage diente es dem König als Wohnsitz. Da allerdings wenig Bevölkerung hier hinzog und man aus vergangenen Fehlern gelernt hatte, wurde die neue Stadt bedeutend kleiner angelegt als die alte Hauptstadt.

Quellen