Totensümpfe

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Die Totensümpfe (im Original Dead Marshes, Sin. Loeg Firn) sind eine Sumpflandschaft im östlichen Mittelerde.

Geographie

Die Sümpfe erstrecken sich von den Emyn Muil im Nordwesten bis zu den Niemandslanden, hinter welchen sich das Morannon befindet, im Südosten. Die Sümpfe entstanden, da der Ostwind giftige Dämpfe von den Schlackenhügeln und dem Schicksalsberg herantrug, die das Land unfruchtbar machten. Der spärlich fallende Regen konnte so ungehindert von den Emyn Muil und den Ausläufern der Ephel Dúath in das von Kraut bewachsene seichte Tal herabfließen. Zur Zeit des Ringkriegs wurden die Totensümpfe immer noch von Bächen aus den Emyn Muil gespeist.

Hintergrund

Auf den Feldern der Dagorlad und auch im Gebiet der späteren Totensümpfe besiegte das Letzte Bündnis der Elben und Menschen gegen Ende des Zweiten Zeitalters (3434 Z. Z.) die Heere Saurons, woraufhin dieser gezwungen war, sich nach Barad-dûr zurückzuziehen. In der Ebene wurden große Hügelgräber für die Gefallenen errichtet. Diese Gräber wurden später überflutet.

Sonstiges

Frodo, Sam und Gollum in den Totensümpfen

Die Totensümpfe wurden von Frodo Beutlin, Sam Gamdschie und Gollum auf dem Weg nach Mordor durchquert. Als Gollum aus Mordor geflohen war, entdeckte er einen begehbaren Pfad, der keinem der Diener Saurons bekannt war. Dabei sahen die Hobbits in den Gewässern des Moores verschiedene tote Gestalten, sowohl Elben und Menschen als auch Orks. In allen war ein unheimliches Licht. Sie sind die Leichen aus den Hügelgräbern der Gefallenen der Schlacht auf der Dagorlad. Allerdings handelt es sich nicht um Körper, sondern nur um Gestalten.

Links

Quellen