Illuin und Ormal

Aus Ardapedia

Illuin (Quenya, wohl von "luin" für blau) und Ormal (Quenya, Hoch-Gold) sind im Legendarium zwei von den Valar geschaffene Leuchtpfeiler, die in Mittelerde stehen.

Zeitangabe

Beschreibung

Illuin und Ormal wurden auf Yavannas Bitten von Aule geschaffen, nachdem Tulkas Melkor aus Arda vertrieben hatte. Ihre Pfeiler Helcar und Ringol waren die höchsten Berge, die jemals waren und sein werden. Illuin stand im Norden von Mittelerde, Ormal im Süden. Dort, wo sich der Schein der beiden Leuchten traf, nahmen die Valar ihren ersten Wohnsitz; auf der Insel Almaren.

Hintergrund

Während des Frühlings von Arda dienten die Leuchten zur Beleuchtung von Mittelerde. Durch ihren Schein verschwand die Düsternis und die lebenden Wesen, die sich während des Ersten Kriegs versteckt hatten, kamen wieder zum Vorschein.
Melkor gelang es jedoch, in die Welt zurückzukehren und im Norden von Mittelerde seine Festung Utumno zu erbauen. Von dort aus zerstörte er die Leuchten, so dass die Welt kein Licht mehr hatte. Ihr Sturz war so gewaltig, dass die Länder und Meere Ardas verwüstet wurden. Als Illuin fiel, entstand bei seinen Wurzeln das Binnenmeer von Helcar. Ormals Schmelzwasser bildete nach seinem Sturz das südlliche Binnenmeer von Ringol. Almaren wurde beim Fall der Leuchten zerstört, so dass die Valar daraufhin ihren zweiten Wohnsitz in Valinor nahmen.

Sonstiges

  • In einer früheren Fassung erschuf Melkor selbst die Pfeiler als Geschenk für die Valar. Allerdings bestanden sie aus Eis und wurden durch die Hitze der Leuchten zum Schmelzen gebracht. So entstanden demzufolge die Binnenmeere.
  • Die namenlose Insel, auf der Ulmo die Elben übers Meer nach Aman brachte und die später den Namen Tol Eressea bekam, stand seit dem Sturz Illuins einsam im Meer.

Quellen