Gamdschie

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Gamdschie (original: Gamgee) ist im Legendarium eine Hobbit-Familie aus dem Auenland.

Beschreibung

Die Gamdschies waren eine der eher ärmeren Hobbit-Familien. Der früheste Ahne der Familie hieß schlicht nach seinem Wohnort Hamfast von Gamwich. Sein Sohn Weisman nahm den Namen seines Heimatortes als Nachname an, zog selbst aber nach Reepfeld. Über seinen Sohn, der Gammidsch geheißen wurde, veränderte sich der Familienname bis zu seiner endgültigen Form Gamdschie, den als erstes Weismans Enkel Hobsen trug.

Andweis, Hobsens ältester Sohn, betrieb in Reepfeld eine Seilerbahn und nannte sich fortan Andweis Seiler. Die Seilers waren, ebenso wie die von Oberbühls kleine Seitenzweige der Familie. Von Hamfast Gamdschie, Hobsens zweitem Kind wissen wir, dass er nach Hobbingen, der Heimat seiner Großmutter kam und dort bei seinem Verwandten Holman Grünhand in die Gärtnerlehre ging.

Hamfast bewohnte den Beutelhaldenweg unterhalb von Beutelsend, wo er auch seine Familie gründete. Er arbeitete ab 2961 D. Z. als alleiniger Gärtner für den Herrn Beutlin von Beutelsend. Sein jüngster Sohn Sam half ihm und übernahm später die Arbeit seines Vaters ganz. Die Gamdschies in Hobbingen führten ein sehr hobbitgemäßes, einfaches und geordnetes Leben. Sam indes, der vom Herrn Beutlin das Lesen und Schreiben und jede Menge Gedichte und Erzählungen gelernt hatte, sehnte sich insgeheim zumindest einmal danach, die Elben zu sehen.

Als Freund von Herrn Frodo Beutlin von Beutelsend folgte Sam „seinem Herrn“, als dieser mit dem Herrscherring das Auenland verließ.

Sams Sohn Frodo, nannte sich stolz nach dem Beruf seines Vaters Gärtner.

Bekannte Persönlichkeiten

  • Samweis „Sam“ Gamdschie, Gärtner von Beutelsend. Er zog mit „seinem Herrn“ Frodo Beutlin zur Vernichtung des Einen Ringes aus. In Bruchtal wurde er zu einem der neun Gefährten bestimmt und begleitete Frodo bis zum Schicksalsberg, wo der Ring schließlich vernichtet werden konnte.

Etymologie

Da die Gamdschies ursprünglich aus Gamwich stammten, war dies die erste Form des Namens. Als sie jedoch nach Reepfeld gezogen waren, änderte Hob, Weismans Sohn, den Namen in Gamidsch (orig.: Gammidge). Er war jedoch der einzige, der so hieß. Sein Spitzname war „Alter Gammidschie“ (orig.: Old Gammidgy), deswegen nannten sich seine Nachfahren Gamdschie.

Gamwich -> Gammidsch -> Gammidschie -> Gamdschie

Der wirklich Name dieser Familie lautete Galbasi oder verkürzt Galpsi. Der Name leitete sich annehmbarerweise von dem Dorf Galabas (Gamwich) ab. Galab- bedeutet etwa „Wild“ und -bas entspricht im weitesten Sinne „Dorf, Flecken, Weiler“.

Stammbaum

Hamfast von Gamwich
* 2760 D. Z.
Weisman Gamwich
* 2800 D. Z.
Hob Gammidsch
* 2846 D. Z.
Rowan
* 2849 D. Z.
Hobsen Gamdschie
2885 – 2984 D. Z.
Andweis Seiler
* 2923 D. Z.
Maie
* 2928 D. Z.
Halfred von Oberbühl
* 2932 D. Z.
Ansen
* 2961 D. Z.
Hamfast
2926 – 7 V. Z.
Bell Gutkind
Halfast
* 2972 D. Z.
Halfred
* 2969 D. Z.
Maie
* 2976 D. Z.
Tolman Hüttinger
* 2980 D. Z.
Goldblume
* 2983 D. Z.
Hamsen
* 2965 D. Z.
Margerite
* 2972 D. Z.
Samweis
* 2980 D. Z.
Rose Hüttinger
2984 – 61 V. Z.
13 Kinder

Quellen